„Kunstwerk und Betrachter, ewiges Spannungsfeld - ein spielerischer Zugang“

Diese Aktion entstand anlässlich des 250-jährigen Jubiläums der Akademie der Bildenden Künste Stuttgart und der aus diesem Anlass stattfindenden Ausstellung „Voilà“ in der Staatsgalerie Stuttgart.


Die Kunst in ihrer Produktion und Rezeption stehen sich mit vielen Fragen gegenüber. Wie verändert sich die Kunst und die Wahrnehmung des Rezipienten, wenn die sinnliche Erfahrung als Ausgangspunkt in den Mittelpunkt gestellt wird und bei diesem Wahrnehmungsprozess ganz auf die sprachliche Verständigung und Wissensaneigung verzichtet wird?

Welche Wahrnehmungsprozesse setzen ein? Entfalten sich die Sinne ohne Sprache vielfältiger? Entsteht beim Rezipienten eine differenziertere Wahrnehmungs- oder Empfindungsfähigkeit?


Bei der Aktion, die ca. 45 Minuten dauerte, werden die Rezipienten mit unterschiedlichen sinnlichen Erfahrungsmöglichkeiten, neben dem Verzicht auf Sprache, mit den ausgestellten Kunstwerken in Berührung gebracht.